Früh am Morgen fahren wir weiter. Unser nächstes Ziel ist Tiantishan. Dort besichtigen wir einen 15 Meter hohen, ungefähr 1.600 Jahre alten Buddha in einer Höhle am Ufer eines Stausees. Erdbeben und Feuchtigkeit haben dort über die Jahrhunderte einiges zerstört, aber vieles konnte auch erhalten oder restauriert werden. Ziemlich dickes Ding!

















Weiter geht‘s in Richtung Osten. Nächster Stopp am späten Nachmittag: das Städtchen Zhongwei in der Provinz Ningxia. Dort wartet ein schräger Tempel auf uns. Nicht nur kommen hier Buddhismus, Taoismus und Konfuzianismus zusammen, im Untergeschoss gibt es auch noch ein „Inferno“. In diesem ehemaligen Luftschutzbunker haben die Leute eine Art Gruselkabinett inklusive Geschrei vom Band zum Thema Fegefeuer aufgebaut. Naja. Bilder von den schlimmsten Inszenierungen haben wir weggelassen.
Der Tempel selbst steht in einem kleinen Park. Hier trifft sich offenbar die ganze Prominenz der Stadt. Die Männer zocken beim Kartenspiel um Geld. Die Frauen (und auch ein paar Männer) haben alle ihre Instrumente und Karaoke-Anlagen dabei und wetteifern um die „schönste“ Musikdarbietung. Das ist ein ganz normaler Vorgang in chinesischen Parks, aber hier ist die allgemeine Lautstärke, die Anzahl der Rückkoppelungen und die generelle Disharmonie doch wirklich bemerkenswert!























Wir gehen noch leckere Nudeln aus dem Tontopf essen und stellen uns dann für die Nacht auf ein nettes Plätzchen am Gelben Fluss.






Roadtrip-Statistik:
Montag, 18.09. | |
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Strecke | 453 km |
Zeit insgesamt | 8 h 30 min |
Zeit in Bewegung | 5 h 32 min |
Ø-Geschwindigkeit | 80 km/h |
Höhenmeter bergauf | 2.932 m |
Höhenmeter bergab | 3.979 m |
Höchster Punkt | 2.271 m |
Tiefster Punkt | 1.203 m |
Höhenprofil GPS = blau |
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