Am Sonntag sind wir pünktlich gegen 10:00 Uhr losgefahren. Es gab natürlich noch belegte Brötchen von der Kleinen Konditorei, nachdem wir als traurigen Wegpunkt das UKE aufgesucht haben, um eine Karte für Wiebkes ehemaligen Kollegen Rainer abzugeben. Bis zum Abzweig in Höhe Kolding war die Autobahn recht voll und quasi gepackt mit Wohnmobilen – alle schick weiß mit top Design-Aufklebern ;). Unsere letzten dänischen Auslandsdevisen habe ich vertankt. Insgesamt 30 Euro – davon 12 in Form von ca. 1 kg Münzen — dänische Kronen natürlich. Das Mädel an der Kasse hat ein wenig sparsam geschaut, dann die Münzen aber sehr sorgfältig gezählt. Nach einer Weile sagte sie mir, dass dieser kleine Haufen Münzen, der sich mittlerweile auf dem Tresen auftürmte, mittlerweile nicht mehr im Verkehr ist… Die mir so fehlenden 50 Öre wollte sie mir schon erlassen, als eine freundliche Kundin ein kleine Spende gab. Schön, so etwas sollte mal in Deutschland an einer Autobahntanke passieren… Wiebke hat recht lange durchgehalten, bis sie das erste Mal einschlief – ungefähr bis Stellingen. Auf Höhe Kopenhagen kam ihre nächste Schlafattacke, die wörtlich endlich eine der „normalen“ sei. Vor der großen Brücke nach Schweden haben jegliche Weckversuche versagt. Drüben kam bei der Passkontrolle dann die verwirrte Frage: „Kommt gleich Schweden?“ – die Stimmung war *mittel* als klar wurde, dass die Penntüte die Brücke verpasst hat… Nun war das sicher nicht das letzte Mal, dass wir da rüberfahren. Sind dann noch weiter durch Nord-/Ostsee-typische Landschaften gefahren, um dann des Fußballs wegen auf einem CP (in Mellbystrand) mit TV-Raum einzukehren. Super schön. Super leer. Super „erfrischendes“ Wasser. Der CP liegt übrigens nur 2 km vom Strandabschnitt entfernt, der mit dem Auto befahren werden darf!



Fahrstrecke: 614 km
Zeit in Bewegung: 6 h 2 min
Ø-Geschwindigkeit: 100 km/h
Gesamthöhe bergauf: 1.700 m
Gesamthöhe bergab: 1.700 m
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