Alleine zu Hause stimmt ja so nicht. Ich bin fast die ganze Zeit irgendwo bei Familie und Freunden und genieße die Zeit 🙂 !
Am Sonntagmorgen gegen 9 Uhr lande ich in Deutschland und freue mich schon gewaltig auf das Frühstück mit Steffi. Zugegeben, ich bin ein wenig neben der Spur, da ich im Flieger quasi nicht geschlafen habe. Aber das wird schon. Ich fahre mit der U-Bahn nach Eimsbüttel und muss beim Umsteigen in Ohlsdorf erst einmal innehalten – Hamburg ist so früh am Sonntagmorgen wunderbar ruhig und das viele saftige Grünzeug entlang der Bahnstrecke verbreitet die Atmosphäre eines botanischen Gartens. Toll! Hätte ich allerdings da schon gewusst, dass ich gleich drei Mal in die falsche U-Bahn einsteigen werde und immer wieder dort umsteigen muss, hätte ich mir die kontemplative Pause vermutlich gespart.






Culture Shock Germany "Klasse Idee!" denke ich mir, als ich den Anwohner-Parkausweis sowie das Niedersachsen-Ticket online bestelle, um unseren Campingbus nach Hamburg zu holen. So könnte ich ohne Stress zur Gararge fahren und hätte mit dem Parkausweis auch einen Parkplatz in der Nähe. Es kommt natürlich anders. Der Bahnsteig in Hamburg ist schon dermaßen voll, dass ich kaum den Boden sehen kann!! Auch im Regionalzug sind bereits Treppen und Durchgangswege "besetzt". Alle anderen freien Flächen sind mit Fahrradfahrern und ihren Rädern blockiert. Es heisst doch Fahrradwanderung- warum sind die alle im Zug??! Und sorry, alle stinken irgendwie - es ist der Sonntag des langen Himmelfahrtswochenendes und diverse Menschen hatten vermutlich einfach nicht genug frische T-Shirts dabei. Ich stehe zwei Stunden und verpasse meinen Anschlusszug in Uelzen. Im Versuch das positiv zu sehen, freue ich mich schon auf den Broiler mit Pommes, den ich mir am Imbisswagen holen will- nur stehen die Imbisswagen nicht vor geschlossenen Geschäften. Ist ja Sonntag... Ich latsche also hungrig durch die Stadt. Alles kommt mir seltsam klein vor. Den Dönerladen dort kenne ich! Ich bestelle, will mit Karte bezahlen. Geht natürlich nicht. Wenigsten habe ich die paar Euro noch in der Tasche... Der Dönerteller schmeckt so unfassbar gut!!! Ich telefoniere beim Essen ein wenig mit Mona und sie sagt ständig: verpasse dann jetzt aber nicht auch noch den nächsten Zug. "Was soll das??!", denke ich noch und esse nach dem Telefonat weiter. Dann macht es "klick" und der Groschen ist gefallen. Ich habe mich in der Zeit vertan und der Zug fährt in 18 Minuten. Die Navi-App sagt: 25 Minuten Fussweg. Ich jogge also im lockeren Trab zum Bahnhof. Als ich dort ankomme, gibt es kein Durchkommen. In der Zwischenzeit müssen diverse Züge massenhaft Reisende mit ihren Koffern und Fahrrädern (ernsthaft, fahrt doch damit!!) ausgespuckt haben. Ich muss durch den Verbindungstunnel auf die andere Seite des Geländes und stecke dort einfach fest. Wirklich, fest! Einige Menschen drücken und schieben. Andere brüllen wiederum andere an! Ich werde an der Wand entlang langsam in Richtung meines Gleises geschoben. Es kommt fast zu Handgreiflichkeiten. Die ganze Situation schrammt meiner Meinung nach nur knapp an einer Massenpanik vorbei. Als ich letztendlich in den Zug springe, gehen die Türen direkt nach mir zu und die Fahrt geht los. Danke, Mona :)! Als ich abends mit dem Auto wieder in Hamburg bin, fahre ich auf der Suche nach einem Parkplatz geschlagene 55 Minuten (!!!) lang immer wieder durch die angrenzenden Strassen! Ich finde keinen freien Platz, der groß genug ist und stelle das Auto die Nacht über im Parkverbot ab. Mein Wecker klingelt extra früh um umzuparken. Der neue Platz ist direkt vor der Wohnung. Was für ein Glück! Als ich nach der Umpark-Aktion oben von der Wohnung aus herunterschaue sehe ich, dass mir die Polizei in den fünf Minuten, die das Auto auf dem neuen Platz steht, einen Strafzettel wegen irgendetwas an das Auto geheftet hat. Willkommen zurück, Micha! 😂😂😂😂
Ich verbringe die kommenden Wochen in Bodenteich und Umgebung. Besuche die Familie und hänge oft bei Britta und Lutz herum. Bei Heiko darf ich in der Garage am Fahrrad schrauben und als alles fertig ist, drehen wir auch einige Runden in den Wierener Bergen. Danke für die offenen Türen, ihr Lieben! Ich stehe jede Nacht auf Omas Hof und finde es einfach toll, jeden Morgen bei frischer (arschkalter) Luft im Bus aufzuwachen ☺️!














Für Monas Geburtstag gönnen wir zwei uns ein schönes Frühstück unter schattigen Sonnensegeln.







Zwischendurch hole ich mir noch weitere Portionen Wurst und Pommes bei wunderbarer Gesellsachaft ab, als ich Tessa und Hannes in der Nähe der dänischen Grenze besuche und auf dem Rückweg in die Lüneburger Heide bei Anne und Klaas reinbremse! Danke für die schönen Gespräche, das leckere Essen sowie die gute Laune, ihre lustigen Nasen ☺️!



















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Das sieht alles einfach herrlich aus 🤩!!
🥳
Hey Micha, kein Problem, habe ich gerne gemacht! Tür und Tor steht jederzeit für euch offen!✌️😉
🐘💪🏼