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Phoenix aus der Asche
Phoenix aus der Asche

Phoenix aus der Asche

In diesem Fall wäre ich der Phoenix und die Asche würde den drei Tagen Fieber inklusive der anderen typischen Symptome einer Corona-Erkrankung entsprechen. Vermutlich Gender-typisch habe ich besonders gelitten und Wiebke bei jeder Gelegenheit auf mein Unwohlsein hingewiesen – Wiebke hat die paar Tage geduldig und mitfühlend ertragen und mich liebevoll gepflegt ❤️. Erwischt hat es mich letztendlich an einem sehr aktiven Wander-Wochenende, nachdem Anfang des Monats, wie aus Funk und Fernsehen bekannt, etliche der strengen Maßnahmen zur Eindämmung fielen. Meiner Wahrnehmung nach entsprach das darauf folgende Infektionsgeschehen dem, was man sich als medizinischer Laie unter einer schweren Pandemie vorstellen würde. Der Reihe nach wurden so ziemlich alle – also wirklich fast alle krank! Die einzige Ausnahme bildeten die Personen, die im Sommer selbst bereits erkrankt waren oder gerade einen frischen Booster erhalten hatten. Erschreckend bis beängstigend.

Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir allerdings das wunderbare kalte und klare Wetter genossen – entweder einfach draußen auf unserem Balkon in der Sonne oder in unserer Nachbarschaft bei kleinen Stadtteilspaziergängen.

Die Wanderung auf den Eagle-Peak (vermutlich als „Adlerspitze“ zu übersetzen) konnte Wiebke leider nicht mitmachen. Unsere kleine Gruppe hat sich außerhalb der Stadt getroffen und ist gemeinsam in die Wanderung gestartet. Die offizielle Route führte über ein befestigte Treppe auf den Gipfel. Wir jedoch sind einem alten GPS-Track und somit unbewusst einer mittlerweile gesperrten Streckenführung gefolgt. Dadurch „mussten“ wir sowohl beim Einstieg in die Wanderung als auch am Ende über Zäune und unter Stacheldraht hindurchklettern. Die Barrikaden am Ende der Wanderung waren derart stark mit NATO-Draht befestigt, dass wir erst nach einem deutlichen Umweg und über Bahnschienen den Wald verlassen konnten. Für uns war das alles ein wenig mehr Abenteuer, für die beiden kleinen zitternden Hundewelpen, die am Strassenrand auf einem Karton hockten die Rettung. Es ist zu vermuten, dass sie erst kurz vorher ausgesetzt wurden und die kommende Nacht bei circa -10 Grad Celsius nicht überlebt hätten. Freunde von uns haben sich der kleinen Racker angenommen und pflegen diese erst einmal bis auf weiteres.

An dem ein oder anderen Wochenende werden schon einmal die Weihnachtsplätzchen gebacken!


Jiufeng Park (鹫峰国家森林公园)

Distanz 13,45 km
Positiver Höhenunterschied 1.136 m
Maximale Höhe 1.031 m
Verstrichene Zeit 7:24:33
Zeit in Bewegung 4:09:48

Chaoyang Park

Distanz 8,35 km
Positiver Höhenunterschied 75 m
Maximale Höhe 74,6 m
Verstrichene Zeit 2:24:33
Zeit in Bewegung 1:52:48


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