Wiebke hat am Nachmittag Unterricht. Wir stehen also früh auf und wollen einige Etappen im Park ablatschen, um rechtzeitig wieder am Auto zu sein. Schön frisch ist es heute früh und sehr schön sieht es aus, als die Sonne dann über die Felsnadeln scheint und die Schluchten und Täler in ein Schattenspiel verwandelt! Die Bilder schaffen es nur begrenzt, die Tiefe der Landschaft und der gestaffelten Berge sowie die schiere Höhe der Felswände wiederzugeben. Wir geben zu, auf dem ein oder anderen Aussichtspunkt wurden die Knie schon mal wegen der Höhe etwas weich. Der heutige Tag ist ein absoluter Höhepunkt – so etwas haben wir noch nie zuvor gesehen!






































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„Modernes Reisen“ braucht viel Energie, selbst wenn man sich nicht bewegt. So läuft der Kühlschrank, abends haben wir Licht an und dann müssen Laptops, Telefone und Fotoausrüstung geladen werden. Die extra dafür vorgesehenen Batterien unseres Wohnmobils konnten das vermutlich auch früher irgendwann mal leisten. Heute schaffen die das nur noch für ein paar Stunden nach dem Ende einer Fahrt. Steht man also mit dem Wagen ein paar Tage in der Gegend rum und hat keinen „Landstrom“, sieht es recht schnell mau aus. Heute in der Früh ist die Batterie jedenfalls so gut wie leer. Ich lasse daher den Motor ein Stündchen im Stand laufen, damit Wiebke genug Strom für den Online-Sprachkurs hat (-und ich für die Bildbearbeitung etc.). Nicht schön, aber anders können wir uns grade nicht helfen. Wenn ich das bei anderen beobachten würde, wäre das natürlich ein grosser Aufreger…
Mittlerweile bricht Tag 3 im Park an. Nach Wiebkes Kurs gehen wir los. Heute bekommen wir einen Vorgeschmack auf bewölktes Wetter und auch ein wenig Smog hat es leider in das Gebirge getrieben. Wir starten weiterhin vom abgelegenen Westeingang und wollen uns heute in die Regionen des Parks „wagen“, die von den Massen der Besucher recht einfach zu erreichen sind. Wir erwarten also viele Menschen – sehr viele Menschen. Der Weg dorthin ist allerdings mal wieder malerisch und wir vermeiden jede nicht wirklich erforderliche Busfahrt. Der herbstliche Wald ist zu Fuss einfach zu schön. Positiv überrascht stellen wir fest, dass die Menschenmassen ausbleiben. Wir schlendern entlang des Golden Whip Streams und wollen dann mit dem höchsten Aussenfahrstuhl der Welt auf das Hochplateau. Dort sind die meisten Aussichtspunkte und die meisten Besucher. So konnten wir gestern schon über die Schlucht hinweg Megaphone und Menschen krakeelen hören. Es sind deutlich mehr Menschen hier, aber die katastrophalen Wartezeiten bleiben aus. Der Aufzug ist beeindruckend, aber halt in der Natur auch wirklich deplatziert!



































Abends beim Essen nehmen wir schon das zweite mal in Folge Musik und „Tumult“ wahr und schauen nach. Auf dem Dorfplatz wird ein Theaterstück aufgeführt. Sehr laut, sehr schrill, sehr interessant. Wir verschwinden allerdings nach paar Minuten schon wieder, denn die Lautstärke der akustischen Untermalung ist kaum zu ertragen… 😉




Im Park mit Bus, Bahn & per pedes | Mo., 11.11. | Di., 12.11. |
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Strecke | 45,8 km (blau) | 30,5 km (gruen) |
Zeit insgesamt | 6 h 38 min | 5 h 55 min |
Zeit in Bewegung | ||
Ø-Geschwindigkeit | 6 km/h | 5 km/h |
Höhenmeter bergauf | 2.271 m | 1.484 m |
Höhenmeter bergab | 2.273 m | 1.482 m |
Höchster Punkt | 1.144 m | 1.094 m |
Tiefster Punkt | 428 m | 428 m |
Höhenprofil | Höhenprofil |
Stationen in der Region
Leider spackte das Programm heute und ich habe alles umsonst geschrieben, morgen wieder.