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Geschiebesperre – bitte was?
Geschiebesperre – bitte was?

Geschiebesperre – bitte was?

Vorab, das hat nix mit Off-road oder Allradantrieb zu tun. *lol*

Was ist passiert? In der Nacht gab es sintflutartige Regenfälle mit Gewitter, welches mich mitten in der Nacht aus dem Schlaf riss. Das ganze Auto schien vom letzten Donnerschlag zu vibrieren. Der Wildbach brauste neben dem Weg und es war stockfinster. Ich war versucht, mit der Taschenlampe zum Bach zu gehen um zu checken, inwiefern der Wasserstand gefährlich werden könnte – dummerweise bin ich über den Gedanken wieder eingepennt. Es wäre ohnehin falscher Alarm gewesen. Am nächsten Morgen stand das Wasser nicht einmal einen Zentimeter höher. Später am Tag erzählte mir ein Einheimischer, dass meine Befürchtung bzgl. des Wasserstandes nicht grundlos war, es aber dafür sehr sehr viel mehr Niederschlag bräuchte. Unter anderem sind deswegen in den Bachläufen regelmäßig Sperren installiert, die Feststoffe (Fels, Holz usw.) zurückhalten sollen – die sog. Geschiebesperren. Educate yourself, sag ich mal …

Grundsätzlich darf ich mich allerdings vom Wetter beziehungsweise der Wettervorhersage, hier in den Bergen mit einer Halbwertszeit von vermutlich zwei Stunden, nicht verrückt machen lassen. Mit all dem Heckmeck in der Nacht und der triefend nassen Trails war ich schon auf dem Weg aus dem Tal hinaus in der Annahme, dass heute keine MTB Wetter wäre.

Den ganzen Vormittag brannte mir dann die Sonne aufs Fell, so dass ich nach einigem hin und her (im wörtlichen Sinne) wieder ins Tal rein und auf den Berg bin. Tolle Abfahrt, gute Entscheidung! Als ich wieder an der Talstation war, fing es an zu regnen. ✌🏼


Strecke: 42.1 km
Zeit in Bewegung: 1 h 13 min 29 s
Ø-Geschwindigkeit: 34 km/h
Gesamthöhe bergauf: 553 m
Gesamthöhe bergab: 209 m
Höchster Punkt: 1283 m

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