Zum Glück gab es zwischendurch die Info, dass unsere Patenschaft nun nicht mehr nur ein Ei betrifft, sondern eine kleine Schildkröten geboren wurde 😊! Andernfalls hätte ich vermutlich wieder so begonnen: „Huch, wer hat an der Uhr gedreht? Ich habe ja lange nix geschrieben … „. Übrigens starteten wir im Juli in unser zweites Jahr in China 🥳!
Man mag im Juli und August die Wohnung kaum verlassen. Die Klimaanlage ist einfach unverzichtbar. Es ist so unfassbar heiß – tagsüber und auch in der Nacht. Ich kann die Menschen in der Türkei (Link; Newsseite) gut verstehen, die dem Erfinder der Klimaanlage einige nette Gebete gewidmet haben. Bei den kleineren Unternehmungen die wir planen, fallen uns zudem bislang unbekannte organisatorische Dinge auf die Füße. Es ist nämlich so: es gibt viele Chinesen! Soweit nichts Neues. Da wir aber bislang fast ausschließlich zu Zeiten der Pandemie-Maßnahmen im Land unterwegs waren, müssen wir umdenken. Dies um so mehr, da ein Großteil des Landes ab Mitte Juli und im August Schulferien hat. Alle scheinen unterwegs zu sein – Menschen wollen aus Peking raus und vom Land wollen Menschen nach Peking rein. Mal eben in den Zug am Nachmittag springen, um wegen der 10 Grad kühleren Luft in die Berge zu fahren geht nicht. Die Fahrkarten sind schon seit mehreren Tagen ausverkauft. Eintrittskarten für die Sehenswürdigkeiten in Peking werden neuerdings in Zeitabschnitten von zwei Wochen im Voraus online verkauft und sind kurz nach dem Erscheinen vergriffen. Ich versuche mir das immer an dem riesigen Sommerpalast zu verdeutlichen. Immerhin ist eine Runde um den extrem weitläufigen Park mehr als 10 km lang. Wieviele Menschen müssen dort sein, damit man vorne an der Kasse keine Tickets mehr verkauft?!
Wir sind also viel in Peking und verbringen die Zeit mit Freunden und Bekannten. Probieren das ein oder andere neue Restaurant aus. Meine Radtouren werden zu Hitzeschlachten während derer ich in vier Stunden durchaus mal vier Liter elektrolytische Getränke zu mir nehme und diverse Liter Wasser über den Kopf gieße. Für eines der Wochenenden planen wir eine Wanderung in den westlich gelegenen Bergen mit Übernachtung im Zelt. Wegen der Wettervorhersage lassen wir davon ab. Im Nachhinein sind wir heilfroh, es regnete an drei Tagen so viel, wie in Niedersachsen in einem halben Jahr! All das Wasser führte zu einer schrecklichen Flutkatastrophe (Link; Tagesschau) und wir wären vermutlich nicht mit heiler Haut aus den Bergen gekommen…






























Zwischendurch haben wir Martini zu Besuch.












Wiebke kauft sich jede Menge aufblasbare „Tools“ und ein aufblasbares Sportgerät, ein Stand-Up-Paddling-Brett (SUP) und brettert damit über den Fluß oder hängt einfach nur ab.








Das hin und wieder stattfindende Beer-Pong-Turnier wird überraschend bei BBQ am Pool der polnischen Botschaft ausgetragen.






Wiebke ist für verschiedene TV-Beiträge unterwegs.









Zum Abschied von Megumi und Tom, die nach mehr als sechs Jahren Peking verlassen, mieten wir ein Ferienhaus in den Bergen und lassen es uns mit Getränken, Essen und Musik am Pool so richtig gut gehen!






























** Dank geht für einige sehr schöne Bilder an unsere Mitreisenden 😄!
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Seit wann schwarz-weiß?
Der Tom hat s/w fotografiert. Finde die Bilder aber sehr gut.
Ahh, dachte es wären Deine.
…weil Du s/w nicht sooo doll findest, nicht grundsätzlich..
Hab ich schon verstanden 🤓. Ich hatte nach dem Wochenende auch schon mal das Wählrad auf s/w, um herumzuspielen. Dann aber doch nicht gemacht… Später mal mit der Software. Dann habe ich die farbige Basis des Bildes.