Die Nacht war ruhig und voller Glühwürmchen! Auf der Weiterfahrt holen wir uns Frühstücks-Baozi im Dorf und einen Kaffee am Strand. Der Strand hat was von China. Schwimmen verboten, umgerechnet 1,50€ Eintritt und irgendwelcher Schwachsinn draufgebaut.





Heute machen wir eine Wanderung von der Küste hoch durch den Wald auf grüne Almen, auf denen Büffel grasen. Danach kommen wir durch das Gebiet, wo vor gut zwei Wochen das stärkste Erdbeben Taiwans seit 25 Jahren war. Hier sind die Straßen noch ziemlich kaputt, überall Steinschlag, viele Baustellen. Die Hauptstraße an der Küste ist nur 3x am Tag für 1-2 Stunden geöffnet und der berühmte Taroko Nationalpark ist noch geschlossen. Wir kommen pünktlich für die Öffnung der Straße von 17-19 Uhr und suchen uns gleich nach diesem 12 km langen Abschnitt einen Campingplatz und etwas zu essen. Unser Platz liegt direkt hinter dem Strand, sozusagen zwischen Bergen und Meer, und ist bis auf eine Million Mücken richtig schön.






















Samstag, 20.04 | Drive | Beach-Hike | Hike-Hike |
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Strecke | 172 km (blau) | 1,65 km (grün) | 6,7 km (rot) |
Zeit insgesamt | 12 h 20 min | 2 h 36 min | |
Zeit in Bewegung | 1 h 46 min | ||
Ø-Geschwindigkeit | 13,6 km/h | 15:13 /km | |
Höhenmeter bergauf | 3.297 m | 475 m | |
Höhenmeter bergab | 3.327 m | 463 m | |
Höchster Punkt | 442 m | 438 m | |
Tiefster Punkt | 5 m | 27 m | |
Höhenprofil | Höhenprofil |
Also wie es aussieht, seid ihr fast alleine unterwegs. Bis auf den Strand. Ihr habt genau die richtige Zeit gefunden, bis auf die Mücken. Aber die sind in Regen und Urwaldnähe sicher das ganze Jahr unterwegs. Nach wie vor sieht es fantastisch aus. Die Ortschaften haben was vom Ende der Welt. Fast schon verlassen wirkt es. Das Erdbeben hat ja Schlagzeilen gemacht. Es hat beängstigt und sah schlimm aus, mehr als Japan an Neujahr. Deswegen war ich verwundert, dass ihr jetzt gerade reist. Aber ihr kennt euch ja aus und werdet es wissen. Weiter so tolle Bilder bitte.
In der Tat ist es schön ruhig hier – wenig Touristen und die paar Leute, die hier sind sind wenig aufgeregt. Wegen der Natur und ihrer Eskapaden … ist halt so. Haben die offiziellen Warn-Apps installiert und schlafen an möglichst wenig exponierten Stellen. Fingers crossed 🙂 Die Einschränkungen aus dem vorausgegangenem Beben sind natürlich schade, der Taroko-Nationalpark wäre eine eigene Reise wert.