Mal gucken, ob noch Schnee liegt

Auf geht’s in die Berge! Wir starten vom Dorf Lama aus eine Tour auf den Monte Astu (der ist gut 1.500 m hoch). Der Wanderführer sagt dazu „Genießertour“, und er hat recht! Überall grünt und blüht es und es sieht aus, als hätte das alles jemand extra und mit viel Mühe so gepflanzt. Der perfekte mediterrane Garten. Allerdings müssen wir aufpassen, eine Pflanzenart ist „giftig“. Wenn man sie berührt, reagiert die Haut danach auf Sonnenlicht mit starken Verbrennungen (Phytophotodermatits- wer es genauer wissen will…). Menschen treffen wir bis auf zwei Exemplare nicht, dafür jede Menge Eidechsen, Mistkäfer und Greifvögel. Das letzte Stück auf den Gipfel ist etwas Gekraxel, die Aussicht auf das Cap Corse und den höchsten Berg der Insel, den Monte Cinto, lohnt sich sehr.

Am Abend fahren wir weiter ins Ascotal. Eine grandiose Landschaft. Wir wollen auf dem Campingplatz Monte Cinto übernachten, um dort am nächsten Morgen zu wandern. Das machen wir dann auch, obwohl der Platz noch gar nicht in die Saison gestartet ist. Aber das Gelände ist trotzdem geöffnet und man kann zwischen den Bäumen am Bach stehen. Am nächsten Morgen geht es hoch ins Monte Cinto-Massiv. Wir können bis auf ca. 1.900 m Höhe gehen, dann liegt zu viel Schnee.

Am nächsten Morgen fahren wir noch 4 km weiter das Ascotal hoch bis zum Talschluss. Hier gibt es ein „Skigebiet“. Bestehend aus einem Tellerlift, einem Seillift und einem „Zauberteppich“.

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Fahrstrecke: 93 km
Zeit in Bewegung: 3 h 35 min 32 s
Ø-Geschwindigkeit: 27 km/h
Gesamthöhe bergauf: 2.105 m
Gesamthöhe bergab: 1.051 m
Höchster Punkt: 1.054 m