Nach der extrem ruhigen und einsamen Nacht auf der Mautstrasse des Gerlospasses sind wir mittlerweile im Zillertal angekommen. Es ist ein wenig wie zu Hause ankommen. Wir waren schon so oft im Winter hier und der Sommer steht in diesem tollen Tal dem Winter in nichts nach. Micha findet das Tal bis nach Mayrhofen zwar immer ein bisschen arg stark ausgebaut, aber das wirkt vermutlich nur so, wenn man aus kleineren Täler hier herüber kommt – oder es insbesondere mit dem letzten Urlaub in den Pyrenäen vergleicht. Dort wirkte jedes Tal ländlich, bisweilen einsam.
Den „Reisetag“ haben wir mit dem Check-in im Camping Laubichl, einem Besuch bei der neu gepachteten Hütte eines Freundes und einem Burger in der Bar Mo’s verbracht. Mit vielen Karten und Informationen ausgestattet, ging es an die Suche nach Wanderungen und Touren.
Heute haben wir dann vom Campingplatz aus die erste größere Tour gestartet. Im Unterschied zu den bisherigen „langen“ Wanderungen gehen die hiesigen meist strikt 1.200 bis 1.500 Meter den Berg hinauf und dann wieder herunter. Micha merkt es langsam im rechten Knie …. Unsere Wanderung jedenfalls ist wunderschön und landschaftlich sehr vielfältig. Ein wenig irritiert hat uns, dass wir beim Aufstieg von einigen Trailrunning betreibenden Cougars überholt wurden 😆. Vermutlich ist man auf einem ganz anderen Niveau fit, wenn man in den Bergen lebt. Den Tag haben wir im echt guten, dem Campingplatz angeschlossenen Restaurant ausklingen lassen – es gab Pizza 🤩🤩🤩.
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