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Ruta de los Miradores
Ruta de los Miradores

Ruta de los Miradores

Grobes Ziel ist die Costa da Morte- was uns da erwarten mag? Zwischenstation soll die als Halbinsel ins Meer mündende Serra da Capelada am Abend sein. Für das erste heutige Happening, die Klippen und Höhlen am Praia das Catedrais, müssen wir uns an die Gezeiten halten. Endlich mal ein sinnvoller Einsatz für die krasse Multi-Sport-Uhr, die sonst immer nur Spaziergänge aufzeichnet 😉. Für 8 Uhr ist Niedrigwasser vorhergesagt und es wird empfohlen, jeweils maximal die zwei Stunden davor und danach zu nutzen. Ansonsten ist der Rückweg an den Strand bzw. höher gelegenes Gebiet unzugänglich. Da es sich um eine direkt im Wasser stehende Steilküste am Atlantik ohne begehbaren Bereich handelt, wäre das gelinde gesagt Mist. Hoch oben auf dem Berggipfel in einer Eukalyptus-Plantage startend, riechen wir zwar sehr frisch, müssen aber über 500 Höhenmeter auf steilem Schotterweg im Dunkeln bis ans Meer überwinden. So langsam bekommen wir Routine beim Pisten befahren. Safety-first. Wir kommen zu 8 Uhr an- zwei Stunden müssen also reichen. Die ganze Szenerie liegt im gespenstischen Küstennebel.

Der Road-Trip geht weiter und wir erreichen die Halbinsel mit den unzähligen Aussichtspunkten (spanisch = Miradores). Erster Aussichtspunkt wird der Mirador auf dem Cabo Ortegal mit seinem Leuchtturm sein, gefolgt von der mit 620 Metern höchsten europäischen Steilküste am Mirador Vixia de Herbeira.

Zuletzt sind wir am Mirador de Miranda mit Blick auf die dem Festland zugewandte Seite der Halbinsel und die dort liegende Lagune. Als wir den Berg herunterrollen, entscheiden wir uns den kleinen Platz neben der quasi nicht befahrenen Strasse mitten in der Heide als Stellplatz zu nutzen. Alles richtig gemacht, wird sich beim Sonnenuntergang und in der Nacht zeigen.

Mirador Vixia de Herbeira
Mirador Vixia de Herbeira

Fahrstrecke: 149 km
Zeit in Bewegung: 4 h 35 min 27 s
Ø-Geschwindigkeit: 33 km/h
Gesamthöhe bergauf: 2820 m
Gesamthöhe bergab: 2964 m
Höchster Punkt: 613 m

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